ich hinke wieder mal einen Tag hinter her 😉
Die verstrickte Dienstagsfrage 24/2011
14 Jun
Bei mir spielt es bei der Kaufentscheidung für oder gegen ein Garn durchaus eine Rolle, ob das Garn als Knäuel oder nur als Strang zur Verfügung steht. Ich kaufe nur dann Stränge, wenn es sich nicht vermeiden lässt (und auch das immer weniger, lieber verzichte ich mittlerweile auf einige Garne ganz und gar). Ich möchte mit dem, was ich kaufe, sofort stricken können, und nicht noch Stunden mit lästigem Aufwickeln verbringen müssen. Ich empfinde den Verkauf von Strängen auch eher als altertümliches Überbleibsel aus den 80er Jahren, als es als „öko“/“grün“ galt wieder in Stränge zu kaufen (auch wenn das so verkaufte Garn seinerzeit nebenbei alles andere als ökologisch war), und wenn ich ihn bei sehr handwerklich produzierten Garnen nachvollziehen kann (kleine Färbereien/Spinnereien können sich natürlich weder finanziell noch vom Platz und Aufwand her eine zusätzliche Anlage für die Knäuelwicklung leisten), sehe bei industriell gefertigten Garnen großer Marken den Sinn darin nicht.
Mich würde interessieren, ob andere es auch so sehen – oder sie umgekehrt sogar lieber Stränge als Knäuel kaufen und warum.
Vielen Dank an Martine für die heutige Frage!
ich liebe Strangen, da sehe ich die Farbverläufe viiiiiiiiiiiiiiiiel besser als auf dem Knäuel 😉 und ich finde es sehr angenehm erst den Strang zu verarbeiten, dann sehe ich sofort wenn es einen Knopf oder so hat und kann mich schon drauf einstellen, so gibts auch keine unliebsamen Überraschungen.
Also ich empfinde im Moment das Wickeln von Strängen als etwas Meditatives. Das entspannt mich richtig. Außerdem sieht man so gleich, ob Knoten im Garn sind oder nicht. 😉
LG, Judith